Aktualisiert 01.02.2008

Vorpostenboot V 1102

Anton Happach

Der Bauplan

Im Sommer 1940 bestellte die Hochseefischerei Pust AG. in Wesermünde bei der Seebeck-Werft einen Fischdampfer.

  Der Neubau bekam die Baunummer 661 und sollte den Namen „Lützow“ erhalten. Mit einer Länge von 55,9 m ,einer Breite von 9,16 m und einem Tiefgang von 4,19 m betrug die Verdrängung 1290 t.

Schichtbauweise

1941 übernahm die Kriegsmarine den Bauauftrag und ließ den Fischdampfer als Vorpostenboot fertigbauen und ausrüsten.

  Im März 1943 wurde die „Lützow“ als V1102 bei der 11. Vorpostenflottille in Dienst gestellt. Das Schiff führte Geleitaufgaben vor Norwegen, der deutschen Bucht und später in der Ostsee durch.

Am Kriegsende wurde die „Lützow“ aufgelegt und schon am 29. Juni 1945 zum Rückbau als Fischdampfer freigegeben.

der rohe Rumpf

Mit der Fischereikennung BX 379 und dem Namen Lützow wurde das Schiff in Fahrt gebracht. Bis 1960 war das Schiff in der Fischerei tätig und wurde im April 1961 nach Gent zum Abbruch verkauft.

Der Bauplan für dieses Modell wurde von unserem Mitglied Helmut Meinhardt nach originalen Unterlagen im Maßstab 1:50 gezeichnet und besteht aus 6 Blätter DIN A0.

Ruder und Schraube

Eine weitere Planmappe ebenfalls Maßstab 1: 50 zeigt das Schiff nach dem Rückbau als Fischdampfer.
Das Modell des Vorpostenboots wurde im Maßstab 1:100 angefertigt.

Der Rumpf besteht aus Lindenholz, die Aufbauten überwiegend aus Messing.
Einen ausführlichen DIA- Vortrag über den Bau dieses Modells wurde auf der JHV 2006 in Hamburg gezeigt.

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