Aktualisiert 05.08.2013

„Sonnenbarke“ des Pharao Cheops

Wolfram Pacher

„einnähen“ der Längsstringer, Deck ist bereits beplankt

Laut der Überlieferung erreichte der Pharao Cheops das Totenreich mit einer Sonnenbarke. Im Umfeld der Cheopspyramide wurden Gruben entdeckt.

Im Jahre 1954 wurden größere Mengen Sand an der Südseite der Pyramide entfernt. Dabei stieß man auf eine der hermetisch versiegelten Gruben. Nach der Öffnung wurde ein in Einzelteilen zerlegtes Schiff entdeckt.

„Näharbeiten“ an der Hütte

In jahrelanger Restaurierungsarbeit konnte die Sonnenbarke 1968 der Öffentlichkeit in einem eigens dafür vorgesehenen Gebäude zugänglich gemacht werden.
Baupläne oder modellgerechte Risse von der Sonnenbarke waren mir nicht verfügbar.

Ich habe eine große Anzahl von Fotos. Im Katalog für Kartonmodelle des Schreiberverlages wurde ein Modell im Maßstab 1:100 (diesen habe ich auch verwendet) angeboten.

Hüttenbefestigung am Rumpf

Für die Erstellung der Grundproportionen war dies durchaus verwertbar. In vielen Details wich dieser Plan aber von den Museumsfotos stark ab.

Beim Vergleich mit Fotos des Originals aus dem Museum (mein Bruder war dort) und den weiteren Aufnahmen aus dem Internet konnte ein Modell entstehen.

Blick vom Heck zur Hütte

Auch die Art und Weise der „Vernähung“ der Planken und Spanten war ersichtlich.

Als Material kam Macore´ in Form von Furnier und Massivholz zum Einsatz.

Die sichtbaren Verbindungen erfolgten in der nachempfundenen Technik des „Nähens“.

Das Modell hat eine Länge von 43,4 cm und eine Breite von 5,66 cm.


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