Aktualisiert 23.08.2016

Der Zollkreuzer KINGANI für DOA

Lothar Wischmeyer

KINGANI, STB

1893 bestellte das Reichskolonialamt bei der Werft Josef Meyer in Papenburg zwei Zollkreuzer für die Kolonie Deutsch-Ostafrika. Mit den Baunummer 91 und 92 wurden die beiden Schiffe 1894 fertiggestellt und auf die Namen WAMI und KINGANI getauft. Sie hatten eine Länge von 16.00m, eine Breite von 3,65m und einen Tiefgang von 1,30m. Die Dampfmaschine leistete 85 PS bei 350 Umdrehungen. Nach der Überführung nach Ostafrika nahmen sie ihren Patrouillendienst auf. Aber auch Post- und Personenbeförderung gehörte zu ihren Aufgaben.

Vorschiff

Nach Ausbruch des 1. Weltkrieges wurden sie von der Kriegsmarine übernommen.
Zur Verstärkung der Schutztruppen wurde KINGANI mit der Eisenbahn von Daressalam zum Tanganjikasee transportiert. Dort ging das Schiff am 26.12.1915 in einem Gefecht mit überlegenden britischen Kanonenbooten verloren. Nach der Reparatur wurde das Schiff 1916 mit dem Namen FIFI unter englischer Flagge wieder eingesetzt. (siehe Logbuch 1986/4/145)


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