Aktualisiert 14.11.2019

Quintus Tricensimanus, Nachbau einer spätrömischen Lusorie, Teil 1 und 2

Dr. G. Schmidhuber-Aspöck

Anpassen des Mastspants ©LVR

Vier Schiffe hat das Team der Schiffbauer bislang im Archäologischen Park in Xanten (APX) gebaut. Sie stehen an der Werft nahe dem LVR-RömerMuseum, in der aktuell das fünfte Schiff rekonstruiert wird.
Aktuell sind die Arbeiten an der Quintus Tricensimanus, dem Nachbau einer spätrömischen Lusorie, bereits gut fortgeschritten. Schnelle und wendige Ruderboote dieser Art fuhren Patrouille entlang der Flussgrenzen des römischen Imperiums, so auch bei Xanten. Mit fast 18 Metern Länge und 2,70 Meter Breite wird es eines der größeren Schiffe in der Flotte des APX.
Die Arbeiten an der Quintus Tricensimanus sind bis Ende Oktober montags bis freitags live vor Ort zu besichtigen. An den Wochenenden und an Feiertagen ruht der Schiffbau (mit Ausnahme der Tage der offenen Werft, siehe unten), aber die Werft kann auch dann besichtigt werden.
©LVR

Tage der offenen Werft

Die Arbeiten in der Werft sind von April bis voraussichtlich Ende Oktober immer montags bis freitags von 11 bis 18 Uhr zugänglich. Schauen Sie herein! An Wochenenden und Feiertagen ruhen die Arbeiten, aber die Werft kann auch dann besichtigt werden.

An den folgenden Tagen der offenen Werft arbeiten der Schiffsbaumeister und sein Team auch sonn- bzw. feiertags von 11 bis 17 Uhr vor Publikum:
Sonntag, 29. September 2019
Sonntag, 27. Oktober 2019

Bildnachweis: O. Ostermann LVR-APX

Quintus Tricensimanus, Teil 2

S. Borgschulze

© L. Bardehle LVR-APX

Dieser Bericht zum Bau der QUINTUS TRICENSIMANUS in Xanten war ein Grund selbst hinzufahren.
So nutzte ich das Angebot der offenen Werft und besichtigte am Sonntag dem 27.Oktober die Baustelle.
Der Neubau ist schon weit fortgeschritten und der Stapellauf ist für Mai 2020 geplant. Als Bauvorlage dienen die Fundergebnisse zu den Funden in Mainz. Interessante Gespräche mit den Mitarbeitern zu verschiedenen Bauausführungen, auch hier die bekannte Frage: Warum so? ließen die Zeit schnell vorbeigehen. Um einen kleinen Überblick über die früheren Baustadien vorzustellen, bekam ich vom Schiffsbaumeister K. Sars (Fa. Sars Houtbouw) einige Bilder aus seinem Archiv.

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