Aktualisiert 06.05.2008

Mitmach- Projekt im Darss – Museum Prerow

Helmut Olszak (aktueller Stand 2007) , Siegfried Borgschulze (Besuch 2003)

Eingang zum Museum

S. Borgschulze, 2003

Das Museum in Prerow besuchten wir im Sommer 2003.
  
Auf der Rasenfläche hinter dem Museum lag ungeschützt ein Zeesboot. Mit Hilfe einer kleinen Tribüne konnte man in das Schiff hineinsehen.

Es war geplant irgendwann auch dieses Boot zu restaurieren und in einer Halle oder wenigstens unter einem Dach aufzustellen. Sollte es so liegen bleiben, war der Zerfall nicht abzuwenden.

Auf einem benachbarten Grundstück war schon eine kleine „Werft“ eingerichtet, auf der man kleinere Boote reparierte. Hier sollte auch einmal das Zeesboot restauriert werden.

Zeesboot mit freundlicher Genehmigung U. Grünberg

H. Olzak, 2007

Eine Restaurierung der besonderen Art, fernab des kommerziellen Luxus - Zeesbootfiebers, findet derzeit im Museum Prerow statt. Ein Zeesboot, das 1982 vom Museum angekauft wurde, wird seit 2003 unter der Leitung von Jens Lochmann als Museumsboot restauriert.

Jeder, der am Bootsbau interessiert ist und handwerkliches Verständnis mitbringt, kann hier mitarbeiten und Hand anlegen. Auskünfte dazu erteilt das Darss – Museum in Prerow.

Zeesboot mit freundlicher Genehmigung U. Grünberg

Das Boot ist laut Angaben von Uwe Grünberg auf der Dinse – Werft in Stralsund gebaut, laut Prerower Museum ist das Baujahr mit 1938 datiert. Erworben wurde es von Fritz Hebert aus Ahrenshoop, der mit dem Boot, das unter der Bezeichnung „AHR 06“ fuhr, noch bis 1982 arbeitete.

Nach Angaben von Herrn Hebert ist die Zeesenfischerei auf den Boddengewässern von Fischland und Darss seit den 20ger Jahren des 20. Jh. eingestellt, war aber in der DDR aus planwirtschaftlichen Interessen wieder erlaubt worden.

Durch die neuartigen Zander – Stellnetze aus Perlon war zuletzt lediglich noch der Fang von Bestich für die Aalangelfischerei möglich.

Glühkopfmotor mit freundlicher Genehmigung U. Grünberg

Ausführung: Spitzgatt, konvexer Vorsteven, Klinker
Takelage: Slup
Segelfläche: 80,00 m²
Rumpflänge 10,50 m
Breite: 3,40 m
Tiefgang 0,80 m (ohne Schwert)

Motor: 1 Zyl. Bolinder Glühkopfmotor (10 Ps) ( alle Angaben: Uwe Grünberg)

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