Aktualisiert 01.04.2012

Nachbau eines historischen Vierländer Gemüseewers

Klaus Lingenauber

der Bauponton in Bergedorf

In Bergedorf, zu Hamburg gehörend, wird ein Vierländer Gemüse-Ewer vom Förderverein Vierländer Ewer e.V. nachgebaut. Im April 2008 begannen die Vorbereitung zum Schiffbau. Seit Mai 2010 ist auf einem hergerichteten Ponton im Bergedorfer Hafen die Bauwerft des Ewers eingerichtet. Es gibt ein geschlossenes Haus, eine Schmiede zur Herstelllung der eisernen Nägel und Beschläge sowie eine Dampfkiste zum Biegen der Planken.

Bei meinem Besuch des Werftbetriebes anlässlich eines Tages der offenen Tür im November 2011 waren das Spantgerippe und die Decksbalken fertig, das Schott zur Kajüte stand.

Bugansicht

Der Nachbau wird folgende Maße haben: Länge 14 bis 15 Meter, Tiefgang: etwa 0, 5 Meter. Verdrängung: etwa 16 Tonnen. Ein 75 PS leistender Dieselmotor soll das mit Vor- und Gaffelsegel ausgestattete Schiff antreiben, wenn segeln nicht möglich ist.

Am Bau beteiligen sich ehrenamtliche Vereinsmitglieder, interessierte Nichtmitglieder und Schüler, die unter Anleitung eines fachkundigen Boots- und Schiffsbaumeisters den ersten Vierländer Gemüseewer seit rund hundert Jahren bauen.

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