Aktualisiert 21.04.2016

Regionaltreffen 2016 in Achim-Baden

Bericht: H.-J. Paulun, Bilder: S. Borgschulze, E. Türck.

Modellbesichtigung

Am 9. April 2016 trafen sich, bereits zum 28. mal in Baden die Mitglieder, davon 26 mal im gleichem Lokal zum Erfahrungs- und Meinungsaustausch. Wieder waren hervorragend gebaute oder noch im Bau befindliche Modelle dabei. In reicher Fülle Bücher, die jedoch kaum noch abzusetzen sind.

Der Berichterstatter hatte Petrus wieder unter Vertrag genommen und eröffnete das Treffen, auch diesmal bei strahlendem Sonnenwetter. Die Gastronomie hatte sich mit reichlich Kaffee, belegten Brötchen und sonstigen Getränken ebenfalls gut vorbereitet.

das Tagungslokal

Besucher waren aus dem gesamten Norden angereist. Mit Wehmut musste zur Kenntnis genommen werden, dass manch vertrautes Gesicht, aus vielerlei Gründen wie Gebrechlichkeit, Krankheit, berufliche Zwänge u. ä. fehlte. Wir werden halt alle miteinander nicht jünger. Dafür aber reifer.

Ein weiterer Wermutstropfen: Das Lokal "Zur Alten Wasserburg" fällt noch in diesem Sommer dem Abrissbagger zum Opfer. Das bedeutet jedoch nicht, dass es in Baden keine Treffen mehr geben wird. Denn es war der allgemeine Wunsch der Anwesenden, auf eine andere Lokalität auszuweichen. Auch die Gastronomie ist weiterhin stark an unserer Zusammenkunft interessiert.

SMS TAKU, M 1:50

Auch die Presse war wieder da. Wir nutzen dieses Medium gerne zu Werbezwecken um möglichst viele Menschen auf unser wunderbares Hobby aufmerksam zu machen. Damit wir nicht aussterben, müssen wir die Werbetrommel rühren. Wenn wir nur in unserer Werkstatt bleiben, kennt uns niemand.

Wir sind ja nicht nur "Schiffchenbauer", sondern erforschen die Umstände die zum Bau der Originale führten, klären Fehler, interessieren uns für die Geschichte und füllen die Lücken, die Museen und Institute, aus welchen Gründen auch immer, nicht füllen können oder mangels Kapazitäten oder anderer Gründe nicht füllen wollen. Manchmal ist es auch nur Unverständnis.

Verleihung der Urkunde

Unser Mitglied Wilhelm Voigt wurde für seine Mitarbeit zur Erforschung des Schicksals der "Bremen" von 1858, einem der ersten Schiffe des Norddeutschen Lloyd, das vor San Francisco zerschellte, durch eine Urkunde geehrt. Auch an diesem Beispiel kann der Wert unserer Arbeit deutlich abgelesen werden.

Die Zeit war leider wieder einmal viel zu kurz um alle Fragen, die unsere Mitglieder hatten, zu beantworten. Ach ja, das wollte ich doch auch noch fragen ...

Liebe Freunde, ich verspreche, mich um eine Alternative zur liebgewordenen "Alten Wasserburg" zu bemühen und einen neuen Treffpunkt in Baden zu finden und verbleibe mit herzlichen Grüßen, H.-J. Paulun

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